Tabellarischer Lebenslauf mit Deckblatt + Anschreiben und Praxiserfahrung

Tabellarischer Lebenslauf mit persönlichen und beruflichen Daten

1. Ein aussagekräftiger tabellarischer Lebenslauf sollte folgende Grundinformationen über den Bewerber enthalten:

• Vor- und Zunamen
• Kontaktmöglichkeiten wie eine Telefonnummer, E-Mail-Adresse, postalische Anschrift, eventuell noch einen Link auf die eigene Homepage oder soziale Medien wie Facebook und Instagram
• Unternehmen, bei denen bereits gearbeitet wurde, aktuellste zuerst
• Berufserfahrungen (in welcher Position wurden welche Tätigkeiten geleistet, monatsgenau, aktuellste zuerst)
• Aus- und Weiterbildungen (welche Kenntnisse und Abschlüsse sind erworben worden
• sonstige relevante Fähigkeiten, Kompetenzen und Kenntnisse wie Führerscheine und Lenkberechtigungen, EDV-Kenntnisse, Sprachkenntnisse (wobei Englisch meist schon ein Muss ist).

Persönliche Daten (Familienstand, Geburtsdatum) sind nicht zwingend anzugeben, das ist eine persönliche Entscheidung.

Sensible Daten wie ein religiöses Bekenntnis, sexuelle Orientierung, politische Orientierung, Gewerkschaftszugehörigkeit und Gesundheitszustand haben in einem Lebenslauf nichts verloren, da sie sehr persönliche Daten sind und eine Entscheidung negativ beeinflussen könnten.

2. Das Bewerbungsfoto im Lebenslauf oder Deckblatt der Bewerbung

Auch wenn ein Foto nicht verpflichtend ist, kann man es durchaus verwenden. Hier sollte man aber auf die Qualität achten. Ein Foto von einer Party wäre hier zum Beispiel mehr als ungeeignet. Auch Selfies aus dem eigenen Smartphone sind für das Bewerbungsbild nicht immer die beste Wahl. Professionelle Fotografen bieten Bewerbungsfotos an, für die sich eine Investition durchaus lohnt. Dieses Foto sollte auch immer auf einem relativ aktuellen Stand gehalten werden. Es würde wenig Sinn machen, hier ein Foto zu verwenden, das 20 Jahre alt ist. Wahrscheinlich wird man Sie bei einem möglichen Vorstellungsgespräch kaum wiedererkennen.

3. Kompetenzen und Berufserfahrungen im tabellarischen Lebenslauf

• umgekehrt chronologische Reihenfolge: Das aktuellste Dienstverhältnis (ob beendet oder noch aufrecht ist egal) steht oben, dann wird tabellarisch nach unten bis zum ältesten aufgezählt.
• Auswahl: sämtliche Erfahrungen, die in der beruflichen Laufbahn gesammelt wurden und für die aktuelle Stelle relevant sind. Ausgeführte Tätigkeiten sollten genau beschrieben werden, mit Erfolg abgeschlossene Projekte sollten auch erwähnt werden. Besondere Stärken können extra hervorgehoben werden.
• weitere Informationen im Lebenslauf: Auslandsaufenthalte, Karenzzeiten, geleisteter Präsenz- oder Zivildienst und Praktika, sofern sie für den beworbenen Beruf relevant sind, vor allem dann, wenn sie im Lebenslauf beim nicht Erwähnen Lücken hinterlassen würden.

Sollten lange Krankenstände, Haftzeiten, lange Arbeitslosigkeit oder ähnliches große Lücken im Lebenslauf hinterlassen, dann macht ein tabellarischer Lebenslauf weniger Sinn.

4. Aus- und Weiterbildungen

Wenn Sie während Ihrer beruflichen Laufbahn Seminare, Aus- oder Weiterbildungen absolviert haben, können Sie diese unter der obigen Überschrift erfassen. Aber auch nur dann, wenn diese Maßnahmen für den Job relevant sind, um den Sie sich bewerben. Dabei sollten dann aber Zeitraum, Veranstalter und Abschluss angegeben werden.

5. Relevante Kompetenzen und Qualifikationen

Auch hierbei gilt, nur Kompetenzen und Qualifikationen zu erläutern, die auch für die Stelle interessant sind, auf die man sich bewirbt. Dazu gehören z. B. Fremdsprachenkenntnisse mit Level, Führerscheine (auch Stapler- und Kranschein), EDV-Kenntnisse, fachliches Wissen, über das nicht jeder verfügt, usw.